Tipps zur Hochzeitsvorbereitung – Teil 2

4. Auch mal Nein sagen

Einer der wohl wichtigsten Tipps: Lernt auch mal Nein zu sagen. Tatsächlich fällt dies den meisten Brautpaaren am schwersten. Denn es sind in der Regel die Menschen, die Euch nahe sind und nur Euer Bestes wollen, die mit zahlreichen Tipps und Anregungen auf Euch zu kommen. Aber Ihr dürft nicht vergessen: Es ist Eure Hochzeit, Euer großer Tag. Nur Ihr als Brautpaar könnt entscheiden, was für Euch das Beste ist. Solltet Ihr bei Vorschlägen Eurer Familie Magenkrämpfe bekommen, traut Euch Nein zu sagen. Insbesondere wenn es um die Einladung der Hochzeitsgäste geht. Es sollten an diesem wichtigen Tag nur die Menschen anwesend sein, die Ihr auch wirklich dabei haben wollt.

5. Frühzeitig auf Brautkleid-Suche gehen

Viele Frauen haben bereits eine ganz genaue Vorstellung, wie ihr Brautkleid aussehen soll. Oftmals stellt sich die Realität jedoch anders heraus. Nur, wer verschiedene Brautkleider anprobiert, findet heraus, welcher Stil ihm steht und der Figur schmeichelt. Deshalb ist es wichtig, bereits frühzeitig auf die Suche nach dem Brautkleid zu gehen. Viele Brautkleider haben eine Lieferzeit von sechs bis neun Monaten, denn sie werden meist speziell auf Bestellung genäht. Zudem besteht immer die Gefahr, dass ein Kleid nicht mehr verfügbar ist. Sie sollten auch bedenken, dass Hochzeitskleider oftmals abgeändert und angepasst werden müssen. Damit Sie deshalb bei der Suche nach Ihrem Traumkleid auf keine böse Überraschung stoßen, sollten Sie neun bis zwölf Monate vor der Hochzeit einen Termin in einem Brautmodengeschäft buchen. Ähnlich ist es beim Schuhkauf – vergessen Sie nicht, dass Hochzeitsschuhe im Vorfeld eingelaufen werden sollten.

6. Weddingplanner – Ja oder Nein?

Wem die Hochzeitsvorbereitungen zu viel oder zu stressig sind, kann sich zur Unterstützung einen Hochzeitsplaner buchen. Dieser kann entweder im Rahmen einer Teilplanung unterstützend tätig werden und nur einzelne Planungsbereiche übernehmen, oder bei einer Full-Service-Planung die komplette Planung der Hochzeit übernehmen.
Wenn Sie als Braut die Hochzeit gerne selbst planen möchten, können Sie bei den meisten Hochzeitsplanern auch eine Tagesbetreuung buchen. Der Weddingplanner übernimmt dann am Tag der Hochzeit die Koordination der Dienstleister und die Überwachung des Ablaufplans.

7. Tagesablauf planen

Wann soll die Trauzeremonie beginnen? Wollt Ihr einen First-Look? Mit wem sollen unbedingt Fotos gemacht werden? Soll die Hochzeitstorte bereits am Nachmittag angeschnitten werden oder erst klassisch am Abend? Macht Euch im Vorfeld Gedanken über den Tagesablauf und gestaltet Euren Hochzeitstag so, dass es zu Euch und zu Eurer Persönlichkeit passt. Wenn Ihr eher Abendmenschen seid, plant die Zeremonie am Nachmittag. Ihr seid keine Tänzer? Dann lasst den Hochzeitstanz weg. Wählt Euren eigenen Ablauf der Hochzeit. Plant jedoch auch Pausen zwischen den Programmpunkten ein, in denen Ihr Euch bewusst als Brautpaar Zeit für Euch zwei nehmt. Denn es ist Euer Tag und Ihr solltet Euch gemeinsam daran erfreuen.

8. Habt Spaß

Nach all der Planung und Vorbereitung ist nun Euer großer Tag gekommen. Die wichtigste Regel ist: habt Spaß!
Genießt den Tag in vollen Zügen und erwartet keine Perfektion. Eine Hochzeit lebt von unerwarteten Ereignissen und Überraschungen. Grundsätzlich gilt: wo viel geplant wird, kann auch viel schief gehen. Versteift Euch nicht auf die Vorstellung von „dem perfekten Tag“. An diesem Tag zählt die Liebe. Und die ist genauso stark und schön, egal ob es regnet, es zu Verspätungen kommt, oder das Brautkleid noch vor dem Hochzeitstanz einen Fleck abbekommt. Ihr feiert Euch und Eure Liebe gemeinsam mit Euren liebsten Freunden und Familie. Dieses Glück kann Euch keiner nehmen, auch wenn etwas am Tag der Hochzeit nicht ganz nach Plan läuft. Saugt die Momente und Augenblicke in Euch auf und nimmt den Tag bewusst wahr.